In der intimen Atmosphäre von Hellers Privatwohnung spielt Buchbinder Werke von Schubert und Beethoven, darunter die berühmte »Pathétique« und als Zugabe Sieben Bagatellen für Klavier op. 33, Nr. 5 Allegro, ma non troppo. Der Hausherr selbst führt durch den Abend.
Martin Grubinger spielt »Prism Rhapsody« von Keiko Abe in einer Aufnahme aus dem Jahr 2014 mit dem Münchner Rundfunkorchester und Dirigent Ariel Zuckermann. Münchner Rundfunkorchester, Ariel Zuckermann Martin Grubinger (Percussion) Keiko Abe: »Prism Rhapsody« Philharmonie im Gasteig München Juli 2014
»Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen«, sagt die Schauspielerin Senta Berger in Anlehnung an Rosa Luxemburg. Für sie liegt darin Rücksichtnahme, Mitmenschlichkeit, Empathie und Toleranz. In der Reihe »Freiheit Deluxe« spricht die Moderatorin des Saarländischen Rundfunks, Jagoda Marinic, mit Senta Berger über das Titelthema. Senta Berger berichtet, wie es 1971 zu ihrer Teilnahme an der Kampagne »Wir haben abgetrieben« kam und welche Doppelmoral sie dazu motivierte. Sie erinnert sich an ihre Eltern, das Aufwachsen in einer großen Familie und ihre Pubertät. Gefragt, was das feministische Moment in ihr war, nennt Senta Berger ihren Mann Michael Verhoeven. Er habe sie dazu ermutigt, sie selbst zu sein und ihren Beruf auszuüben. »Eine Frau kann sich nur emanzipieren mit einem emanzipierten Mann und nicht gegen einen Mann«, betont sie. Sie erzählt von den Gesprächen mit ihrem Mann und von ihren neuen Film »Weißt du noch« mit Günther Maria Halmer, der am 21. September 2023 in die Kinos kommt.